Im Vorfeld des Wurfes


Ende April 2019 - Update

 

Das Leben passiert - während wir Pläne schmieden...

Wir waren im Urlaub in Frankreich und es traf uns und Arbataxa wie aus heiter hellem Himmel - Arbataxa hatte einen Krampfanfall. Nur sehr kurz, ca. 5 - 10 Sekunden, aber von der Symptomatik her klar in Richtung Epilepsie. Wir haben sofort mit dem VRK Rücksprache genommen und haben daraufhin auch noch vor Ort in Frankreich ein umfassendes Blutbild erstellen lassen. Dieses zeigt keine Auffälligkeiten - damit liegt der Verdacht sehr nahe - bei Arbataxa liegt eine idiopathische Epilepsie vor.

Die Diagnose Epilepsie muss meist als Auschlussdiagnose getroffen werden. Aktuell ist es ein Verdacht, aber mit dem Wissen, dass bei der Rasse der Kromfohrländer Epilepsie weit verbreitet ist und wie auch der Anfall war - wir müssen von Epilepsie ausgehen. Alles andere wäre Augenwischerei.
Wir haben unverzüglich die Geschwister von Arbataxa, unsere Züchter und den Deckrüdenbesitzer informiert.

 

So sind unsere Zuchtträume jäh geplatzt - wir sind traurig und müssen das erstmal verdauen.

 

Epilepsie bei den Kromfohrländern kommt in vielen Fällen als leichte Form vor, wir hoffen nun, dass dies bei Arbataxa auch der Fall sein wird.

 


 

Dezember 2018

 

Der Wunsch, mit Arbataxa zu züchten, keimte langsam, aber stetig.

 

Wir sind seit mehreren Jahren schon Mitglied im Verein für Rauhaarige Kromfohrländer e.V. / VRK und haben dort grosse Unterstützung bei unseren Plänen erhalten.

 

Im Juli 2017 wurde Arbataxa im hohen Norden Deutschlands gesichtet. Sie hat die Zuchtzulassung erhalten.

 

Im Sommer 2018 haben wir dann das VRK Züchterseminar absolviert, eine Grundbedingung für die Eröffnung einer Zuchtstätte im VRK.

Im Dezember 2018 fand die VRK Zuchtstättenkontrolle bei uns daheim statt, alles paletti - wir freuen uns. Unser Zwingername wurde auch genehmigt und somit können wir 2019 unsere Zuchtpläne realisieren.

 

Weiterbildung ist immer wichtig, nebst der Lektüre diverser Hundezuchtbücher habe ich im Dezember 2018 an einem Hundeanalyseseminar teilgenommen. Nebst dem, dass ich viel über den Körperbau des Hundes gelernt habe und über dessen Funktionalität, wurde Arbataxa von den beiden Kursleiterinnen angeschaut und beurteilt.
Sie kennen Kromfohrländer gut und haben bereits mehrere Hunde aus diversen Einkreuzprojekten in natura kennengelernt. Eine grosse Verbesserung beim Körperbau und beim Wesen - im Vergleich zum reinrassigen Kromfohrländer gemäss Standard - wurde Arbataxa attestiert. wie schön!

 

 

Alle notwendigen gesundheitlichen Untersuchungen konnten per Ende Januar 2019 erbracht werden, alle Checks waren ohne Befund.

 
Arbataxa ist reinerbig für Bärtigkeit, auch diesen Gentest haben wir gemacht.

Arbataxa hat den umfassenden Gentest von Genoscoper gemacht. Sie ist frei für die Erkrankungen, welche mittels Gentest beim Kromfohrländer abgeklärt werden können.

Sie ist frei für von Willebrand, frei für Hyperurikosurie und frei für digitale Hyperkeratose. Sie trägt also für diese Erkrankungen kein schadhaftes Gen.

Am 17. Januar 2019 waren wir beim ECVO Augenarzt. Arbataxas Augen sind frei, es liegen keine Augenerkrankungen vor.

Ende Januar 2019 wurde ein grosses Blutbild erstellt, inkl. Schilddrüsenprofil. Alle Werte sind bestens.

 

Die Rasse der Kromfohrländer hat aktuell (Stand Januar 2019) eine genetische Diversität von ca. 26%. Verglichen mit dem Durchschnitts-Rassehund, welcher ca. 34% genetische Diversität hat, ist dies ein klar schlechterer Wert.

 

Arbataxa ist eine F3-Hündin aus dem VRK-Einkreuzprojekt und hat gemäss dem Genoscoper Gentest eine genetische Diversität von 36,6%. Also eine deutliche Verbesserung gegenüber dem reinrassigen Kromfohrländer.